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WeltraumspaziergangDurch das Studium der Natur sollten auch Physik und Technik zur Konstruktion neuer vorteilhafter Bewegungsmechanismen angeregt werden. Die in der Einleitung (der Mechanik der menschlichen Gehwerkzeuge; 1836) niedergelegten Gedanken, daß Menschen dereinst auch radlose, sich selbst bewegende Maschinen Die selbständige Fortbewegung des menschlichen Körpers beim Gehen, Laufen und Springen geschieht unter Einwirkung von Kräften, inneren (Muskelkräfte, Spannungen) und äußeren (Schwerkraft, Bodenreibung, Luftwiderstand). Würden keine äußeren Kräfte wirksam sein, so könnte der Mensch durch Muskelkraft nur seine Haltung ändern. Befände er sich in Ruhe, etwa frei im Raum schwebend, so würde jede Muskelanstrengung seinen Gesamtschwerpunkt auch nicht um einen Milimeter im Raume verrücken können. Würden dagegen durch äußere Kräfte sein Gesamtschwerpunkt bewegt, dann würde sich der Mensch nach Aufhören der äußeren Einwirkung auf einer geradlinigen Bahn mit konstanter Geschwindigkeit weiterbewegen. Diese Besonderheiten des Weltraumspazierganges beschrieben schon Braune und Fischer vor hundert Jahren in ihrer bedeutsamen Schrift „Der Gang des Menschen“ (1895). |
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oben, links: Ein Grenzfall der menschlichen Fortbewegung: Das freie Schweben im All oben, rechts: Blick aus dem Weltall zeigt verheerenden Hurrikan über der Karibik aus der Perspektive eines NASA-Raumschiffes links, oben: Walentina Tereschkowa, vom 16. links, unten: Hilfe für am grünen Star Erkrankter: Tonometer zur Messung des Augeninnendruckes mitte, links: ROTEX mitte, rechts: Schwerelosigkeitstraining im Flugzeug rechts, oben: Hüftgelenk aus einer Kohlenstoff-Faser-Keramik-Verbindung (ursprünglich für Düsen von Raketenmotoren entwickelt) rechts, mitte: Wirbelsäulenquerschnitt während eines Lebens rechts, unten: Untersuchungen zum Verlust von Körperflüssigkeit, siehe Text
unten, links:
12. 04. 1961, der erste Mensch im Weltraum, Juri Gagarin. 20. 07. 1969, der erste Mensch auf dem Mond, Neil Armstrong unten, mitte: Sigmund Jähn, 1978, der erste Deutsche im Weltraum Ulf Merbold, 1983, Nutzlastspezialist des ersten Spacelab-Einsatzes und 1992 Nutzlastspezialist der IML-1-Mission unten, rechts: Sonnenkollektoren |
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Die Regulation des Herz-Kreislauf-Systems durch den Verlust von Körperflüssigkeit in den Beinen kann unter Schwerelosigkeit gezielt untersucht werden. Für die Sport- und Arbeitsmedizin ist das Verständnis dieser Regulationsvorgänge von entscheidender Bedeutung und eröffnet therapeutische Ansätze insbesondere für bettlägerige Patienten. |
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© 2015 Dr. Uwe Renner |