Die Gebrüder Weber
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Ernst Heinrich, Wilhelm und Eduard Weber leisteten Bedeutsames auf dem Gebieten der medizinischen, physikalischen und psychologischen Forschung.
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Ernst Heinrich schuf die exakte Lehre vom Blutkreislauf und wurde Mitbegründer der Psychophysik in Leipzig.
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Wilhelm Eduard baute mit Carl Friedrich Gauß den weltbekannten Gauß-Weber-Telegraph und schuf eine Elektrodynamik.
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Eduard (und Wilhelm) gelang die erste wissenschaftliche Analyse der menschlichen Gehwerkzeuge und untersuchte die Muskelbewegungen.
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Die Gebrüder Weber unterstützten die berühmten Göttinger Sieben, zu denen auch Wilhelm Weber gehörte.
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Die Gebrüder Weber hatten großen Anteil an der Gründung der heutigen Sächsischen Akademie in Leipzig.
Ernst Heinrich Weber
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war Anatom und Physiologe in Leipzig.
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Er schuf (mit Wilhelm Weber) eine experimentell begründete Wellenlehre.
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Die Anwendung der Wellenlehre auf den Blutkreislauf wurde zur Grundlage der Blutdruckkurve des Pulsschreibers.
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Ihm (und Eduard Weber) gelang die erste erfolgreiche „Steuerung“ der Herztätigkeit (Verlangsamung, Stillstand, Beschleunigung).
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Damit wurde er zum Pionier der physikalischen Physiologie.
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Er entdeckte die Empfindungskreise und die Reizschwelle, eine der Grundlagen des Weber-Fechnerschen Gesetzes.
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Somit zählt er zu den Pionieren der Psychophysik,
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er war Direktor der Polytechnischen Gesellschaft zu Leipzig (Ziel: Anwendung der Wissenschaft und Technik und Gewerbe) und
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vertrat die Leipziger Universität im Landtag.
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