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Die Ganganalyse für die OrthopädieSchäden am Bewegungsapparat entstehen durch Erkrankungen und Unfälle oder sie sind angeboren. Als Folge entstehen Gehbehinderungen, die bei einem Teil der Geschädigten zu Endzuständen werden. Es bedarf rehabilitativer Maßnahmen, um die Gehfähigkeit zu verbessern oder wieder zu erlangen. Oft werden dabei Versorgungen mit Prothesen und Orthesen nötig, zu deren Nutzung eine fachgerechte Anleitung, die Gehschulung, gehört. Dazu bedarf es natürlich geeigneter physiologischer, pathologischer und psychologischer Grundlagenkenntnisse. Zerlegt man den Bewegungsablauf des menschlichen Ganges in einzelne Momentaufnahmen (Ganganalyse), läßt sich all das komplex erfassen, was dem Auge des Betrachters verborgen bleibt, da der Gesamteindruck des Ablaufs Details untergehen läßt. Der gesamte Körper
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oben links: oben rechts: links: Lehrmodell einer Prothese
Modelle: Leihgabe der MSB Orthopädietechnik GmbH
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Beim Gehen hebt und senkt sich der gesamte Körper in vertikaler Richtung um etwa 4 Beim Gehen auf ebenem Boden wird das Knie nicht vollständig gestreckt. Das Kniegelenk erreicht beim Fersenauftritt eine maximale Extension. Das Körpergewicht wird voll übertragen; durch die leichte Kniebeugung kann das Abrollen leichter und verkürzt erfolgen. Die erfolgte Dämpfung hält die Vertikalbewegung des Körpers in den Grenzen von 4 Eine weitere Voraussetzung des menschlichen Ganges ist ein fein abgestimmtes Regelsystem, daß effizient die Fortbewegung steuert und deren sichere Ausführung garantiert. Das ist jedoch schon der Untersuchungsgegenstand der Neurologie oder Informatik. |
© 2015 Dr. Uwe Renner |